Evelyn Götz

Lebensmomente

 

Ich wurde am 06.10.1971 als jüngeres Kind von zweien in Köln geboren.

 

Meine Mutter ist Sizilianerin, mein Vater Kölner.

 

Ich wachse mit einem Verständnis für Ungewöhnlichkeiten auf.

 

Meine Mutter, Maria, ist hellsichtig. 

Mein Vater, Josef, nicht.

 

Jede Lebensgeschichte hat ihren Sinn. 

 

Meine hat mich hier hingebracht. Nichts davon möchte ich verändert sehen.

 

Ich könnte Ihnen eine reine Liste meiner Abschlüsse hier anführen, damit es so erscheint, als würde sich mein Lebensweg so erklären lassen… 

Vielleicht mache ich das auch einfach sofort, damit die fachliche Neugier gestillt ist. 

 

Die Persönlichkeitserfahrung zwischen den Momenten empfinde ich als eigentlich wesentlich.

 

Meine Ausbildungen und mein beruflicher Werdegang:

  • Abitur
  • Ausbildung zur Friseurin
  • Abgebrochenes Studium der russischen, italienischen und englischen Sprache
  • Studium der Sozialen Arbeit mit Diplomabschluss
  • Anstellung in der offenen Kinder -und Jugendarbeit
  • Weiterbildung zur Kollegialen Beraterin
  • Gründung einer GbR im Bereich der sozialen Dienstleistungen
  • Zusatzausbildung zur Systemischen Einzel-, Paar- und Familientherapeutin
  • Gründung eines gemeinnützigen Vereins
  • Studium mit Abschluss zur diplomierten Legasthenie- /Dyskalkulietrainerin
  • Anstellung als Schulsozialarbeiterin

 

Und dann wird es noch mal wirklich spannend:

 

Mit 43 erlebe ich ein spontanes Kundalini-Erwachen.

Mit 45 finde ich Mooji, meinen spirituellen Lehrer.

Mit 50 mache ich die Ausbildung zum

Reconnective Healing® - Practitioner.

 

 

Die Erfahrungen zwischen den Momenten

 

…. waren geprägt von Verlusten.  Verlusten jeglicher Art. 

 

Begonnen mit mir selber. Als Kleinkind hörte ich zweimal auf zu atmen. Zweimal klopfte meine Mutter mich zurück ins Leben.

 

In meiner Jugendzeit durfte ich erfahren, wie es ist, wenn Eltern sich trennen und sich wiederfinden, halbwegs. 

 

Ich durfte erleben, wie es ist, seinen großen Bruder bei einem Unfall zu verlieren und einen Bruder zurück zu bekommen, der schwerstbehindert ist. 

 

Ich erfuhr, wie sehr eine Mutter sich selber aufgeben kann um das Leben des überlebenden Sohnes zu tragen.

 

Ich erlebte das erneute Zerbrechen einer Ehe unter dieser Belastung.

 

Mein Vater starb mit 54 Jahren viel zu jung unter meinen Händen. 

 

Ich darf zweimal Mutter werden und lernen, Begleiterin und nicht Bewahrerin zu sein.

 

Meine Mutter durfte ich nach einem geplatzten Aneurysma in den Tod begleiten. 

 

Und zwischen all diesen Erfahrungen, zwischen diesen Momenten, erfuhr ich Liebe. 

 

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